{"id":10135,"date":"2021-11-09T16:15:02","date_gmt":"2021-11-09T15:15:02","guid":{"rendered":"https:\/\/jokira.de\/?p=10135"},"modified":"2021-11-09T16:15:02","modified_gmt":"2021-11-09T15:15:02","slug":"werbe-lieber-ungewoehnlich-friseurunternehmerinnen-m-w-d-brauchen-eier","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/jokira.de\/news\/werbe-lieber-ungewoehnlich-friseurunternehmerinnen-m-w-d-brauchen-eier\/","title":{"rendered":"Werbe lieber ungew\u00f6hnlich: FriseurunternehmerInnen (m\/w\/d) brauchen Eier!"},"content":{"rendered":"\n
\u201eFrisch, frech, pointiert\u201c, beschreibt Obermeisterin Elisabeth W\u00fcrz das neueste Bildmotiv zu einer Initiative der Friseurinnung Neumarkt, die aufmerksam machen soll, was Innungen tats\u00e4chlich leisten\u2026<\/strong><\/p>\n\n\n\n Mit diesem metaphorischen Spruch ruft die Friseurinnung Neumarkt freilich nicht zu Eierspenden f\u00fcr Friseure auf, sondern will zeigen, dass Innungen eine ganze Menge draufhaben, um das Friseurhandwerk erfolgreich zu st\u00e4rken.<\/p>\n\n\n\n Friseure sind nicht nur Fachleute in Sachen handwerklicher und k\u00fcnstlerischer Kopfarbeit, sondern auch Unternehmer, die mehr k\u00f6nnen m\u00fcssen als waschen, schneiden, legen. In dieser Funktion m\u00fcssen sie Entscheidungen treffen, die zum Beispiel Bereiche wie Hygieneschutzverordnung, Vertragsgestaltung oder auch steuerliche Aspekte<\/strong> beinhalten. Bei diesen Aufgaben stehen viele Einzelunternehmen f\u00fcr sich allein.<\/p>\n\n\n\n Die Innung erf\u00fcllt f\u00fcr all jene eine wichtige Aufgabe: Sie vermittelt Fachwissen, pflegt ein gewerksspezifisches Netzwerk, ber\u00e4t zu Rechtsfragen oder f\u00fchrt Gesellenpr\u00fcfungen durch.<\/p>\n\n\n\n \u201eEine Innung ist kein Traditionsverein mit Kaffeekr\u00e4nzchen, sondern ein wichtiger Partner, der unterst\u00fctzt und das Friseurhandwerk nach vorn bringt. Hier laufen die F\u00e4den zusammen. Und klar ist \u2013 je mehr F\u00e4den verkn\u00fcpft werden, desto st\u00e4rker und tragf\u00e4higer wird das Netz\u201c, erkl\u00e4rt die Obermeisterin Elisabeth W\u00fcrz,<\/strong> die aktuell 29 Mitgliedsbetriebe im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz vertritt. Sie will den angehenden Friseurunternehmern und dem Friseurnachwuchs deutlicher und nachhaltiger vermitteln, wie wichtig die Arbeit der Innungen ist, denn: \u201eAuszubildende haben w\u00e4hrend ihrer Pr\u00fcfungen nur einen kurzen Kontakt mit ihrer Innung, danach verlieren sie aus dem Blick, was diese Einrichtung tats\u00e4chlich leistet.\u201c<\/p>\n\n\n\n Auch die Aufgaben der Kreishandwerkerschaft will die Obermeisterin st\u00e4rker thematisieren. Sie vergleicht die Institution mit einem Rathaus f\u00fcr Handwerker. Hier kann man Dinge besprechen und regeln und fachliche Ansprechpartner f\u00fcr unternehmerische Fragen oder Probleme finden. Das ist ein wichtiger Vorteil f\u00fcr Mitglieder.<\/p>\n\n\n\n Nat\u00fcrlich ist die Mitgliedschaft in der Innung freiwillig, aber gerade die Pandemie hat gezeigt, wie wertvoll Rechtssicherheit und Wissensvorsprung sein kann. Die verst\u00e4ndliche B\u00fcndelung und Aufbereitung von Wissen und Informationen, die \u00dcbersetzungen von Juristen- und Politikersprech in Klartext hilft UnternehmerInnen, immer auf dem aktuellen Stand zu bleiben, den \u00dcberblick zu wahren und juristisch gesehen auf der sicheren Seite zu stehen.<\/p>\n\n\n\n Politiker, die auf n\u00e4chtlichen Pressekonferenzen die neuesten Corona-Schutz und Hygienema\u00dfnahmen verk\u00fcnden, welche Bestimmungen und Auflagen morgens ab acht Uhr gelten sollen, besteht damit n\u00e4mlich noch lange keine Rechtssicherheit f\u00fcr Unternehmer. <\/p>\n\n\n\n Die Bayerische Infektionsschutzma\u00dfnahmenverordnung gibt es mittlerweile \u00fcbrigens in der 14. Auflage (Stand 08. November 2021). Wer den Durchblick behalten und up-to-date sein m\u00f6chte, ist mit der Mitgliedschaft bei einer Innung also gut beraten, denn der Landesinnungsverband der bayerischen Friseure und die lokalen 56 Innungen liefern rechtssichere Informationen aus erster Hand.<\/p>\n\n\n\n Dar\u00fcber hinaus m\u00f6chte die Friseurinnung Neumarkt die Unternehmer mehr ins Blickfeld r\u00fccken \u2013 in der Politik und bei den Menschen. Sie will die Lobby sein f\u00fcr souver\u00e4ne Partner, die selbstst\u00e4ndig und selbstverantwortlich handeln und entscheiden und dennoch in einer starken und tragf\u00e4higen Gemeinschaft agieren m\u00f6chten. Oder wie es die Obermeisterin selbstbewusst formuliert: \u201eBesser fr\u00fcher an sp\u00e4ter denken. Allein rumeiern war gestern. Gemeinsam Eier zeigen ist heute.\u201c<\/strong><\/p>\n\n\n\n Hintergrund-Info<\/strong><\/p>\n\n\n\n Mitglied der Friseurinnung kann jeder selbstst\u00e4ndig\/e FriseurIn werden. Die Innung ist der freiwillige Zusammenschluss von selbstst\u00e4ndigen Handwerkern gleicher Gewerke. Sie ist eine K\u00f6rperschaft des \u00f6ffentlichen Rechts. Der Innungsbereich erstreckt sich in der Regel auf einen Stadt- bzw. Landkreis oder einen Regierungsbezirk.<\/p>\n\n\n\n Aktuell gibt es bayernweit 56 Friseurinnungen, sechs Friseurinnungen davon im Regierungsbezirk Oberpfalz.<\/p>\n<\/div><\/div>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" \u201eFrisch, frech, pointiert\u201c, beschreibt Obermeisterin Elisabeth W\u00fcrz das neueste Bildmotiv zu einer Initiative der Friseurinnung Neumarkt, die aufmerksam machen soll, was Innungen tats\u00e4chlich leisten\u2026 Mit diesem metaphorischen Spruch ruft die Friseurinnung Neumarkt freilich nicht zu Eierspenden f\u00fcr Friseure auf, sondern will zeigen, dass Innungen eine ganze Menge draufhaben, um das Friseurhandwerk erfolgreich zu st\u00e4rken. 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