{"id":11020,"date":"2022-02-25T14:18:08","date_gmt":"2022-02-25T13:18:08","guid":{"rendered":"https:\/\/jokira.de\/?p=11020"},"modified":"2022-02-25T14:19:38","modified_gmt":"2022-02-25T13:19:38","slug":"ver-di-will-ausweitung-minijobs-stoppen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/jokira.de\/news\/ver-di-will-ausweitung-minijobs-stoppen\/","title":{"rendered":"ver.di will Ausweitung Minijobs stoppen"},"content":{"rendered":"\n
Die Erh\u00f6hung der Minijob-Verdienstgrenze auf 520 Euro st\u00f6\u00dft auf Kritik bei Gewerkschaften und Sozialverb\u00e4nden. Diese argumentieren, dass Minijobs regul\u00e4re Arbeitspl\u00e4tze verdr\u00e4ngen …<\/strong><\/p>\n\n\n\n Mit einem \u00f6ffentlichen Aufruf machen Gewerkschaften, Sozialverb\u00e4nde und prominente Unterst\u00fctzer*innen gegen die Neuregelung der Hinzuverdienstgrenze bei Minijobs mobil. \u201eWir protestieren gegen die geplante Ausweitung der sogenannten Minijobs und fordern die Abgeordneten aller demokratischer Parteien auf, dieses Vorhaben der Regierungskoalition zu stoppen\u201c, hei\u00dft es in dem Aufruf, den die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) am Mittwoch zur Unterzeichnung und Weiterverbreitung ver\u00f6ffentlicht hat. Am heutigen Mittwoch soll der entsprechende Gesetzentwurf vom Bundeskabinett beschlossen werden\u00a0\u25ba\u00a0Minijobgrenze steigt auf 520 Euro<\/a><\/p>\n\n\n\n \u201eDie Ausweitung der Hinzuverdienstgrenze auf 520 Euro ist eine krasse Fehlentscheidung der Ampelkoalition. Damit ist Altersarmut, insbesondere von Frauen, programmiert. Denn sie werden die Hauptleidtragenden dieser Entscheidung sein\u201c, kritisierte der ver.di-Vorsitzende Frank Werneke. Von der Entscheidung betroffen seien bundesweit rund sieben Millionen Besch\u00e4ftigte, rund 70 Prozent der ausschlie\u00dflich geringf\u00fcgig entlohnten Besch\u00e4ftigten seien Frauen.<\/p>\n\n\n\n Trotz der negativen Effekte des deutschen Minijob-Modells w\u00fcrden mit der geplanten Anhebung \u201esozialpolitische Fehler der Vergangenheit fortgeschrieben\u201c, hei\u00dft es weiter im Aufruf. Den Tr\u00e4gern der gesetzlichen Sozialversicherung werde damit zudem ein Einnahmeminus in H\u00f6he von rund 800 Millionen Euro aufgeb\u00fcrdet. Dabei habe gerade die Pandemie deutlich gemacht, wie krisenanf\u00e4llig Minijobs seien.<\/p>\n\n\n\n