Der UFH (Unternehmerfrauen im Handwerk) tagte und hatte eine wichtige und spannende Forderung am Programm: Die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung bei Förderungen.
Stimmen aus dem Zentralverband sehen das ähnlich. „Für eine kostenfreie akademische Bildung werden Milliarden ausgegeben, aber nur einige Millionen für die Förderung der beruflichen Bildung“, sagt Karl-Sebastian Schulte (Geschäftsführer ZDH Zentralverband des deutschen Handwerks).
Förderungen im Kleinen, die Großes bewirken
Das Handwerk hat im Allgemeinen ein Nachwuchsproblem, dem auch mit attraktiven Förderungen entgegengewirkt werden kann: Etwa mit Azubi-Tickets für den öffentlichen Verkehr, die es für Studenten schon lange gibt. Auch Meisterprüfungen sollten kostenfrei sein – ebenso wie Examen im Studium.
„Wir wollen keine Milliarden, aber eine wesentlich bessere Mittelausstattung. Wenn wir nicht wollen, dass uns die Fachkräfte ausgehen, dann muss hier ganz rasch etwas getan werden“, sagt Hans Peter Wollseifer (Präsident ZDH).
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August 2018