Gesteigerte Nachfrage nach hoher Qualität im Friseursalon und professioneller Beratung von FriseurInnen wirken sich positiv auf den Friseurmarkt aus.
Den neuesten Informationen des Zentralverbandes zufolge kann die Friseurbranche einen starken Umsatzwachstum von 3,1 % verzeichnen. Worauf ist dies zurückzuführen?!
Der mächtigste Wirtschaftsmotor sind die KundInnen und die gesteigerte Nachfrage nach Friseurdienstleistungen. Eine umfassende Beratung, individuelle Styles oder ein perfektes Farbservice will gekonnt sein und deshalb vertrauen die KundInnen auf die Kompetenz der rund 200.000 Schönheitsexperten in Deutschland und investieren verstärkt ihr Geld in vielseitige Serviceangebote.
Dieser Aufwärtstrend wirkt sich auch auf die Preisentwicklung aus. Der EVA-Dienstleitungscheck von Wella berechnete eine Preissteigerung von 2,1 % im Vorjahr.
Und wie sieht’s im Ausbildungssektor aus?
Trotz des Rückganges an Auszubildenden um 1,9 % im Vergleich zum Vorjahr, zählt das Friseurhandwerk mit insgesamt 22.010 Nachwuchsfriseuren zu einer der ausbildungsstärksten Branchen Deutschlands. Positiv zu vermerken ist, dass sich immer mehr Männer für den Friseurberuf entscheiden. 2016 gab es 1.839 Neuverträge von männlichen Auszubildenden, 2017 stieg diese Anzahl auf 2.190. Dieser Anstieg von 19,1 % innerhalb von nur einem Jahr zeigt, dass die Themen Beauty und Haarpflege für Männer immer wichtiger werden.
Der Zentralverband geht davon aus, dass sich der positive Konjunkturkurs in der Friseurbranche aufrecht hält. Die gesteigerte Nachfrage nach hoher Qualität, professioneller Beratung und individuelle Beauty- und Serivcedienstleistungen in Kombination mit der Bereitschaft der KundInnen, in die eigene Schönheit zu investieren, bietet gute Wachstumsperspektiven für die Zukunft.
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Juni 2018