Matthias Wachter über Gründe, Hürden und Glück einen syrischen Flüchtling als Mitarbeiter im Friseursalon einzustellen.
Belal Mahmoud kam als syrischer Flüchtling aus dem Damaskus nach Deutschland, sein Handwerk erlernte er in seiner Heimat und er hatte das Glück mit seinem Beruf in Deutschland weitermachen zu können.
Denn für Matthias Wachter vom “Frisörsalon Wachter” in Prien am Chiemsee war es eine bewusste Entscheidung einen Flüchtling einzustellen. Er erklärt: “Ganz wichtig ist es, das Herz am richtigen Platz zu haben und gänzlich ohne Vorurteile daran zu gehen, sich den Menschen anzuschauen, ihn vorher einmal ein oder zwei Monate im Salon Probearbeiten zu lassen und zu sehen, ob er oder sie sich wohlfühlt. Und dann braucht man natürlich auch ein gewisses Verhandlungsgeschick mit den verschiedenen Behörden…”
Mittlerweile ist Belal ein vollwertiges Mitglied im Team und auch der Kundenstock ist schon mit ihm vertraut. Von seinem orientalischen Friseur- und Barberhandwerk und seiner akkuraten Arbeitsweise profitiert der Salon zweifelsohne und wie Herr Wachter im Fernsehbeitrag betont, können alle Mitarbeiter viel von ihm lernen.
Das nennt man doch ein Musterbeispiel gelungener Integration und den richtigen Schritt in Zeiten von Arbeitskräftemangel – Glückwunsch!
Seht euch den Fernsehbeitrag des rfo dazu an:
-> Hier geht’s zum Fernsehbeitrag
www.frisoer-wachter.de
August 2018